15.02.2021 Florian hat die Cross-Saison 21/22 erfolgreich beendet!

Das Renngeschehen von Florian bewegt sich weitgehend im Profibereich - also auf sehr hohem Niveau mit der Weltspitze.

Er ist Teammitglied beim Team Schamel.

Hier ein Bericht von Florian zu einigen Rennen.

Rennen in Belgien und Holland, nach Weihnachten:

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hab ich mich wieder auf den Weg, in die Region Antwerpen gemacht.
Als erstes Stand das Weltcuprennen in Dendermonde auf dem Plan.
Mir kam der flache und mit vielen Laufpassagen ausgestattete Kurs nicht sehr entgegen.
Natürlich habe ich trotzdem versucht, das Beste für mich herauszuholen.
Schließlich war es dann ein 44. Platz zwischen den großen Namen des Crosssports.

Ein weiteres Highlight der belgischen Crosssaison, war das Neujahrsrennen in Baal.
Es findet jedes Jahr am 1.1. auf dem Gelände der Cross Legende Sven Nys statt, der gleichzeitig auch Namensgeber des „Grand Prix Sven Nys“ ist.
Die Strecke dort ist sehr anspruchsvoll und machte mir viel Spaß.
Im Rennen kam ich gleich vom Start gut weg und konnte das ganze Rennen ziemlich fehlerfrei bleiben.
Mit dem 24. Platz, zwischen der Cross Elite, war ich dann sehr zufrieden.

Am 09.01. stand dann als deutsches Saisonhighlight, die Deutsche Meisterschaft in Luckenwalde statt.
Es war meine erste Meisterschaft in der Elite Kategorie.
Am Start kam ich gut weg und fand mich in der ersten Gruppe wieder, als es ins Gelände ging.
Schon in der ersten Runde konnte sich Marcel Meisen (Rekordmeister und einziger deutscher Crossprofi) erwartungsgemäß absetzen.
Dahinter tat sich ein Dreikampf zwischen Jannick Geisler, Yannick Gruner und mir auf.
Nach vielen Positionswechseln, verlor ich auf der dritten Runde den Anschluss, wegen ein paar kleinen, technischen Fehlern.
Die Lücke zu schließen war schwierig, da der Kurs sehr eng war und meine beiden direkten Kontrahenten ein fehlerfreies Rennen gefahren sind. Zum Schluss des Rennens konnte ich den Abstand aber doch wieder, Sekunde für Sekunde, verkürzen.
Zum Schluss wurde es dann nochmal richtig eng, doch leider reichte es nicht mehr ganz für das Podium.
Mir fehlten drei Sekunden auf Platz 3 (Gruner) und vier Sekunden auf Platz 2 (Geisler).
Auch wenn die Holzmedaille immer etwas ärgerlich ist, gerade wenn es dann auch so eng zugeht, kann ich mit meiner Leistung doch sehr zufrieden sein.

Bilder von Pia Sophie Nowak

Wir gratulieren zu diesen Erfolgen auf hohem Niveau!